Chrysler Cherokee 2002 breit

Der Zoff zwischen US-Aufsicht und Chrysler über unsicher angebrachte Tanks bei älteren Jeep-Modellen geht in den USA wohl in die nächste Runde. (Bild: Chrysler)

Erst in der vergangenen Woche hatte ein US-Gericht die Jeep-Muttergesellschaft Chrysler zur Zahlung von 150 Millionen US-Dollar verurteilt, weil bei einem Unfall, bei dem die nach behördlicher Einschätzung unsichere Anbringung des Benzintanks ursächlich war, ein Kind getötet wurde. Problem bei den älteren Jeep Modellen: die Tanks sind so montiert, dass sie über die Hinterachse hinaus reichen. Bei Auffahrunfällen besteht deshalb erhebliche Brandgefahr.

Nun prüft die US-Aufsichtsbehörde NHTSA eine Wiedereröffnung des Verfahrens aus dem Jahr 2010, in dessen Zusammenhang 2,7 Millionen Jeep zurück gerufen wurden. Der Fall war 2011 abgeschlossen worden. Nun erhob aber ein NHTSA-Vertreter am Rande der New York Auto Show Vorwürfe gegen den Autohersteller, die Beseitigung des Problems gehe nicht schnell genug voran. Man sei nicht zufrieden mit der aktuellen Situation und erwäge deshalb neue Maßnahmen gegen den Hersteller.

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fv

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