VW Passat US-Modell

VW verliert in den Vereinigten Staaten Kunden - allerdings nicht an Detroits Big Three. (Bild: Volkswagen)

Der Name VW ist infolge des Dieselgates insbesondere in den USA in Verruf geraten. Doch wie eine Analysten-Befragung der Detroit News zeigt, können die US-Autobauer keine Vorteile aus dem Skandal ziehen.

Gleichwohl verliert VW in den Vereinigten Staaten Marktanteile. Lag der Marktanteil der Wolfsburger in den ersten vier Monaten des Jahres 2015 noch bei 3,1 Prozent, sackte dieser im gleichen Zeitraum dieses Jahres auf 2,8 Prozent ab. Gleichzeitig stieg der Marktanteil von Ford von 15 auf 15,6 Prozent, der von Fiat-Chrysler von 12,8 auf 13,4 Prozent. Der Marktanteil von GM sank allerdings von 17,6 auf 16,9 Prozent.

Die Analysten sehen darin aber keinen Zusammenhang mit dem Abgas-Skandal. Vielmehr haben die US-Autobauer im Gegensatz zu VW eine Modellpolitik die weitaus aus besser den Geschmack der amerikanischen Kunden trifft – sprich große SUVs und Pick-ups.

Dennoch sei eine Abwanderungsbewegung von VW zu anderen Marken zu beobachten. Laut Joanna Pinkham von Kelley Blue Book profitieren davon insbesondere andere Importmarken. Vor allem Subaru und Nissan konnten demnach ehemalige VW-Kunden für sich gewinnen.

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