Volkswagen US Passats vor der Verladung in Chattanooga.

Gut läuft es beim Autoabsatz in den USA, China und Westeuropa. Miserabel hingegen ist die Lage in Russland und Brasilien. (Bild: Volkswagen)

Die Lage in Russland und Brasilien ist miserabel. Auf dem russischen Automarkt stürzte die Nachfrage um 38 Prozent ab. Nur 128.300 Fahrzeuge konnten die Hersteller im Februar verkaufen. Nicht viel besser sieht es in Brasilien aus. Dort befinden sich die Verkaufszahlen mit einem Minus von 27 Prozent ebenfalls auf Talfahrt. Nur noch 179.200 Neuwagen gingen im Februar in Kundenhand.

Ganz anders sieht es in China aus. Laut dem Verband der Automobilindustrie (VDA) erreichte in China der Pkw-Markt im Februar mit plus 8 Prozent ein Absatzvolumen von knapp 1,3 Millionen Einheiten. Der US-Markt legte um gut 5 Prozent. Vor allem die gute Beschäftigungssituation beschleunigte den Absatz in Amerika. Der nach wie vor niedrige Benzinpreis, der immer noch weit unter der Drei-Dollar-Marke pro Gallone liegt, sorgte für eine Zuwachsrate von 11 Prozent im sogenannten Light-Truck-Segment.

Die Neuzulassungen auf dem westeuropäischen Automarkt stiegen im Februar auf 886.100 Autos. Im abgelaufenen Monat lagen die wichtigsten fünf Märkte im Plus, wobei die Nachfrage in Spanien (Plus 26 Prozent), Italien (Plus 13 Prozent) und Großbritannien (Plus 12 Prozent) jeweils zweistellig wuchs. In Spanien war das Wachstum prämienbedingt, in Italien sorgte insbesondere der gewerbliche Bereich für einen Wachstumsschub. In Frankreich stiegen die Neuzulassungen um gut 4 Prozent. Der deutsche Markt verzeichnete einen Zuwachs von knapp 7 Prozent.

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Gabriel Pankow

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