Volkswagen Diesel

“Gott sei Dank” hange nicht alles von einem einzigen Unternehmen ab, so der Handelsverband BGA. (Bild: Volkswagen)

Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) bezeichnete den VW-Skandal dabei als “Schlag ins Kontor”. Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben sagte der Osnabrücker Zeitung: “Es gibt jetzt so manchen auf der Welt, der sagt: Ganz so toll ist das mit Deutschland nicht.” Es gebe aber auch andere Unternehmen, und die Kunden in aller Welt wüssten zu unterscheiden, hofft Wansleben.

Der Außenhandelsverband warnte vor Einbußen wegen des VW-Skandals. Es müsse beim Autokonzern “jetzt schnell alles auf den Tisch, was schief gelaufen ist, schon im Interesse des betroffenen Unternehmens. Davon hängt auch ab, ob ein Kollateralschaden für das Image deutscher Produkte entsteht”, sagte Anton Börner, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), der Bild-Zeitung. Er beschwichtigte aber auch und sagte, es hänge “Gott sei Dank” nicht alles von einem einzigen Unternehmen ab. Der weltweit gute Ruf von Made in Germany sei das Ergebnis einer Gemeinschaftsleistung seit über 150 Jahren.

Die Dieselabgas-Affäre erschüttert seit dem Wochenende die gesamte Autobranche, nachdem die US-Umweltbehörde EPA mitteilte, Volkswagen habe eine spezielle Software eingesetzt, um die Messung des Schadstoffausstoßes bei Abgastests zu manipulieren.

Dow Jones Newswires / ks

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