Volkswagen Hauptsitz

Der Gewinn von Volkswagen ist im ersten Quartal wieder auf das Niveau vor der Corona-Krise zurückgekehrt. (Bild: Volkswagen)

Ausschlaggebend für die gute Entwicklung in den ersten drei Monaten waren vor allem ein deutlich höherer Absatz als im Vorjahr, eine höhere Nachfrage nach margenstärkeren Modellen sowie Bewertungseffekte aus Rohstoffabsicherungen. Zudem halfen Kostensenkungen. Damit lag der operative Gewinn auch wieder auf dem Niveau von vor der Krise vor zwei Jahren (4,85 Milliarden Euro). Das Ergebnis nach Steuern kletterte von 517 Millionen Euro vor einem Jahr nun auf 3,41 Milliarden Euro. Volkswagen macht insbesondere in seinem größten Einzelmarkt China wieder gute Geschäfte.

VW hatte bereits mitgeteilt, dass die Auslieferungen zwischen Januar und März weltweit um ein gutes Fünftel auf 2,4 Millionen Fahrzeuge gestiegen waren. Der Konzernumsatz wuchs um 13,3 Prozent auf 62,4 Milliarden Euro. Die Ergebnisprognose für das laufende Jahr erhöhte das Management um Vorstandschef Herbert Diess. "Wir sind mit viel Momentum ins Jahr gestartet und operativ stark unterwegs", sagte der Manager zu den Zahlen des ersten Quartals.

Auch die Konzerntochter Porsche hat ihre Profitabilität im ersten Quartal deutlich nach oben getrieben. Zwischen Januar und Ende März steigerte das Unternehmen sein Ergebnis vor Zinsen und Steuern im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um mehr als die Hälfte auf 1,25 Milliarden Euro. Zum Nettoergebnis wurden keine Angaben gemacht.

Im Vorjahr hatte der Gewinn aus dem operativen Geschäft - auch bedingt durch erste Auswirkungen der Corona-Krise - nur bei 572 Millionen Euro gelegen. Der Umsatz der Porsche AG, zu der neben der Auto- auch die Finanzdienstleistungssparte gehört, legte im Jahresvergleich um 6,0 Prozent auf 7,73 Milliarden Euro zu.

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dpa