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Um die hohen Aufwendungen für den Anlauf der E-Auto-Offensive und autonomes Fahren zu schultern, drückt der Konzern auf die Kostenbremse. (Bild: VW)

"Um beim operativen Ergebnis den Wettbewerbern im Volumensegment näher zu kommen, müssen wir deutlich mehr Synergien in der Entwicklung, der Fertigung und im Einkauf heben", sagte Diess vor Führungskräften am Donnerstag (13. Juni) in Wolfsburg. Es gebe noch "Riesenpotenzial" bei der Nutzung von Plattformen oder der Senkung der Materialkosten.

Der Mehrmarkenkonzern liege zwar unter den aktuell schwierigen Bedingungen am oberen Rand des Rendite-Korridors, den sich VW für 2025 gesteckt habe. "Wenn sich das Marktumfeld normalisiert und wir auch nur einen kleinen Teil der möglichen Synergien und Effizienzen heben, von denen heute viele noch brachliegen - dann haben wir noch ein erhebliches Potenzial", so Diess laut Redetext.

Der DAX-Konzern hatte vergangenes Jahr im Gegensatz zu vielen Konkurrenten die eigenen Zielvorgaben erreicht. Auch im laufenden Jahr liegt die Volkswagen AG auf Kurs. Um die hohen Aufwendungen für den Anlauf der E-Autos-Offensive und autonomes Fahren zu schultern, drückt der Konzern sowohl bei der Kernmarke als auch bei den Töchtern auf die Kostenbremse.

Audi hat vor kurzem das Volumen des Kostenprogramms bis 2022 um 5 Milliarden auf nun 15 Milliarden Euro erhöht. "Dennoch bleibt auf der Kostenseite sehr viel Arbeit", so Diess am Donnerstag. "Und Audi muss sehr viel mehr Synergien im Konzern heben (...)", sagte der VW-Chef in Richtung Ingolstadt.

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