Proton_Geely_Uebernahme

Die Mehrheit an Proton könnte an dei Volvo-Mutter Geely Holding gehen. Ein entsprechendes Gebot sei abgegeben worden, so ein Bericht aus Asien. (Bild: Proton)

Derzeit steckt Proton-Besitzer DRB-Hicom in der Umsetzung des x-ten Restrukturierungsplans für Proton. Der 1983 als Staatskonzern gegründete Autobauer leidet seit Jahren unter rückläufigen Absatzzahlen, auch Expansionspläne Richtung China und andere asiatische Länder kommen nicht voran. Nun versucht DRB-Hicom einen weiteren Hersteller als strategischen Partner ins Boot zu holen. Dazu will der malaysische Mischkonzern 51 Prozent der Proton-Anteile abgeben. Im engeren Bieterkreis sollen sich außer der Geely Holding die Renault Group und PSA befinden.

Reuters Asien berichtet nun, dass die Volvo-ein Gebot für Proton abgeben werde. Dies wurde allerdings weder von DRB-Hicom noch von den Chinesen bestätigt. Fakt ist dagegen, dass die malaysische Hoolding die Auswahl des strategischen Partners im ersten Halbjahr 2017 abschließen möchte.

Im Westen bekannteste Marke unter dem Proton-Dach ist Lotus. Als besonders interessant gilt der Zugang zu einer Produktionskapazität von etwa 400.000 Einheiten pro Jahr. Der malaysische Hersteller nützt diese nicht einmal ansatzweise: 2016 verkaufte Proton lediglich rund 73.000 Fahrzeuge.

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