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Volvo peilt bereits für 2017 wieder 100.000 verkaufte Autos in den USA an, wie nun Länderchef Kerssemakers sagte. (Bild: Volvo)

Automotive News zitiert Kerssemakers mit der offensiven Aussage: “Wenn wir es mit all den neuen Produkten nicht packen, dann schaffen wir es nicht mehr”. Tatsächlich hat der schwedische Hersteller in Besitz der chinesischen Geely Gruppe mit der neuen Strategie, die sich am neuen XC90 manifestiert, auch in den USA die Wende geschafft und steuert zum ersten Mal seit drei Jahren wieder deutliches Wachstum an. Letztmals lagen die Verkaufszahlen der Schweden dort im Jahr 2007 bei mehr als 100.000 Autos. Und da müsse man “so schnell wie möglich” wieder hin, so der seit knapp einem Jahr amtierende Länderchef.

Nach 2007 war es in Wellen talwärts gegangen. 2014 verkaufte der schwedische Hersteller gerade noch 56.366 Einheiten. In diesem Jahr will man auf 70.000 Einheiten klettern, 2016 auf 87.000 Fahrzeuge, bevor dann 2017 die Marke von 100.000 verkauften Autos fallen soll. Einen ordentlichen Schub könnte der S90 bringen, der den betagten S80 ablösen wird und bereits in Bälde in den Verkauf kommen soll. Bis zum Jahr 2020 dürfte das Volvo-Modellportfolio aus drei Limousinen und drei SUVs bestehen.

Trotz der positiven Entwicklung und der greifenden Gesamtstrategie halten die Marktexperten von IHS Automotive das von Kerssemakers herausgegebene Ziel für zu optimistisch. Laut IHS Automotive erreicht Volvo im Prognosezeitraum bis 2021 den Verkaufshöhepunkt in den USA mit knapp über 90.000 Einheiten im Jahr 2019.

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fv

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