Volvo XC90

Der XC90 ist ist das erste Auto auf der skalierbaren Produkt-Architektur. – (Bild: Volvo)

Richtig sichtbar wird die neue Produktstrategie laut Volvo erst 2016, wenn zusätzlich zum gerade vorgestellten XC90 die Limousine S90 und der Kombi V90 auf den Markt kommen. Alle anderen Modellbezeichnungen entfallen nach den anstehenden Generationserneuerungen. Nur die Variante Cross Country rettet Volvo auch noch ins neue Zeitalter hinüber. Bei einer Presseveranstaltung in Frankfurt kündigen die Volvo-Experten zudem an, dass bis Ende 2018 der neue XC90 das dann älteste Volvo-Modell sein wird. In den kommenden drei Jahren rollt Volvo somit eine ? für einen eher kleinen Automobilhersteller – recht beachtliche Modelloffensive aus.

Mit dem XC90 eröffnet Volvo ohnehin eine neue Ära. Der Premium-SUV ist das erste Fahrzeug auf der skalierbaren Produkt-Architektur (SPA). Beginnend mit dem neuen Volvo XC90, teilen sich künftig fast alle Modelle die gleiche Module, Schnittstellen und Komponenten. Volvos Ziel ist es, dass über 40 Prozent aller Teile in allen künftigen Volvo Modellen unabhängig von Fahrzeuggröße und Segment identisch sind. Über 90 Prozent aller Komponenten des XC90 wurden neu entwickelt.

Auf dem neuen XC90 liegen insbesondere in Deutschland hohe Erwartungen: 3500 Fahrzeuge sind bereits vorbestellt. Dabei werden bis Jahresende nur ganze 4300 Autos in Deutschland ausgeliefert. Bis zum Jahresende laufen in Torslanda insgesamt 43.000 XC90 vom Band; sprich zehn Prozent der Gesamtproduktion sind für deutsche Käufer reserviert. Über 90 Prozent der Kunden entscheiden sich für den Dieselantrieb D5 AWD mit 225 PS. Ab Ende August kommt neben dem T6-Benzin-Motor (320 PS) noch die Hybrid-Variante des XC90 mit T8 Twin Engine und stolzen 407 PS. Und angeblichen 49 g/km CO2 und einem Durchschnittsverbrauch von 2,1 Litern je 100 Kilometer auf.

Insgesamt plant Volvo nach Aussagen von Mitarbeitern einen Jahresausstoß von 90.000 XC90-Modellen im ersten vollen Produktionsjahr, sprich 2016. Weltweit plant Volvo in 2015 die 500.000 Einheiten-Schwelle zu überschreiten. Und wäre damit recht erfolgreich unterwegs auf dem Weg, bis 2020 seinen Absatz auf 800.000 Fahrzeuge zu erhöhen.

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Bettina Mayer

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