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VW-Chef Müller bekam im Dezember Hausbesuch von einer Gerichtsvollzieherin. (Bild: ks)

Das berichtet die WirtschaftsWoche. Hintergrund für diese kuriose Begebenheit: Der Anwaltskanzlei Dr. Stoll und Sauer war es zuvor nicht gelungen, die Schreiben VW zukommen zu lassen. Das Problem: Entweder kam das Paket als unzustellbar zurück oder der Volkswagen-Konzern verweigerte die Annahme. Daraufhin behalf sich die Kanzlei mit dem Gerichtsvollzieher. Über 5.000 Mandaten werden von der Anwaltskanzlei in Sachen Dieselgate vertreten.

Die deutsche Anwaltskanzlei ist nicht die einzige, die Probleme hat mit der Zustellung. Gegenüber der WirtschaftsWoche beklagten auch nahmhafte Anwaltskanzleien aus den USA, dass sie Probleme bei der Zustellung ihrer Dokumente haben. Denn Volkswagen verlangt nämlich eine Zustellung gemäß des Haager Zustellungsübereinkommens (HZÜ) von 1965, bei dem Dokumente nach gesetzlichen Vorgaben auf dem Weg über Gerichte im Land des Senders und des Empfängers zugestellt werden.

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gp

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