Ein Volkswagen-Sprecher sagte, es müssten 260 Modellvarianten durch das Testverfahren gebracht werden.

Ein Volkswagen-Sprecher sagte, es müssten 260 Modellvarianten durch das Testverfahren gebracht werden. (Bild: Pixabay/nadeem1991)

Im zweiten Halbjahr würden geschätzt 200.000 bis 250.000 Wagen später als geplant gebaut, wenn der neue Testzyklus WLTP umgesetzt werde, teilte der Autobauer mit. Das WLTP-Testverfahren wird eingeführt, nachdem die gesamte Branche in Verruf geraten war, teils weil Volkswagen 2015 die Manipulation von Abgastestes eingestehen musste. Die neuen Standards sollen besser zeigen, welche Abgase im Alltagsbetrieb der Autos in die Luft geblasen werden und wie hoch der Verbrauch tatsächlich ist. Die Hersteller haben bis zum 1. September Zeit, die neuen Testverfahren durchzuführen, um die Autos weiterhin in Europa verkaufen zu dürfen.

Volkswagen hat laut den Spezialisten von Evercore ISI mit seinen zwölf Marken und einem zweistelligen Millionenabsatz mit einer größeren Komplexität bei der Umsetzung der neuen Regeln zu kämpfen als andere Hersteller. Ein Volkswagen-Sprecher sagte, es müssten 260 Modellvarianten durch das Testverfahren gebracht werden. Derzeit seien die Tests erst für weniger als zehn Modelle abgeschlossen. Volkswagen stehe mehr oder weniger erst am Anfang. Der Konzern bestätigte dennoch seine Jahresziele.

Sie möchten gerne weiterlesen?

Dow Jones Newswires