VW-Chef Herbert Diess

VW-Chef Herbert Diess: Die neuen regionalen Leitmarken sollen die Konzernstrategie für die ihr zugeordnete Region in Abstimmung mit den Marken vor Ort synchronisieren und Markenaktivitäten, Partnerschaften und das Heben von Synergien koordinieren. (Bild: Volkswagen)

"Damit können Entscheidungen künftig deutlich dezentraler getroffen werden, und der Konzernvorstand kann sich auf die übergeordneten strategischen Themen konzentrieren", schreibt Diess in einer aktuellen Mitteilung des Unternehmens. 

So soll die Verantwortung für die einzelnen Weltregionen im Volkswagen-Konzern künftig aufgeteilt werden:

  • Die Marke Volkswagen übernimmt die Steuerung für Nordamerika, Südamerika und die Sub-Sahara-Region.
  • Seat ist für den Markt in Nordafrika verantwortlich.
  • Audi steuert den Mittleren Osten und die Region Asien-Pazifik ohne China. China bleibt in der Verantwortung des Konzerns.
  • Skoda trägt künftig die Verantwortung für die Märkte Russland und Indien und soll mit dem Projekt „INDIA 2.0“ sowie der damit verbundenen Modelloffensive der Marken Volkswagen und Skoda die Marktposition des Konzerns in Indien  stärken.

Die Vorbereitungen für die lokale Entwicklung und Fertigung der neuen, technisch zukunftsweisenden Volumenmodelle sei bereits in vollem Gange, so Volkswagen.

Ziel der neuen Struktur mit der klaren Zuordnung von Regionenverantwortung an die einzelnen Marken ist es laut VW, das Modellangebot auf Grundlage örtlicher Kenntnisse und Kompetenzen sowie durch intensive Zusammenarbeit mit Partnern vor Ort schnell und passgenau auf die jeweiligen Marktanforderungen und Kundenbedürfnisse zuzuschneiden. Die regionale Leitmarke habe dabei die Aufgabe, die Konzernstrategie für die ihr zugeordnete Region in Abstimmung mit den Marken vor Ort zu synchronisieren und Markenaktivitäten, Partnerschaften und das Heben von Synergien zu koordinieren.

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