E-Fuels

Ohne E-Fuels nd Wasserstoff seien die EU-Klimaziele nicht zu erreichen, sind sich Wirtschaftsverbände einig. (Bild: Toyota)

Nur mit synthetischen Kraftstoffen seien eine Verkehrswende und das Erreichen der EU-Klimaziele möglich. Dabei geht es um Kraftstoffe, die mit Strom hergestellt werden. "Die Verbände befürchten zudem, dass das Umweltministerium mit seinem Entwurf hunderttausende Arbeitsplätze ebenso gefährdet wie den geplanten Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft", heißt es in der Mitteilung des Verbands der Automobilindustrie, des Maschinenbauverbands VDMA, des Deutschen Wasserstoff- und Brennstoffzellenverbands sowie des Mineralölwirtschaftsverbands.

Hintergrund ist ein Referentenentwurf aus dem Umweltministerium zur Umsetzung der europäischen Erneuerbare-Energie-Richtlinie in Deutschland. Dabei geht es um Mindestmengen an erneuerbaren Energien für den Verkehrssektor. Den Verbänden reichen die Pläne für strombasierte Kraftstoffe bei Weitem nicht aus.

Der Entwurf müsse vollständig überarbeitet werden, forderten sie: "Der Gesetzesvorschlag schafft weder die Rahmenbedingungen für den Markthochlauf einer deutschen Wasserstoffwirtschaft, noch führt er zu zusätzlichen CO2-Einsparungen im Verkehr." Bei der bestehenden Flotte mit Verbrennungsmotoren könne nur mit Einsatz sogenannter E-Fuels eine schnell wirksame CO2-Reduzierung erreicht werden.

VDA-Präsidentin Hildegard Müller sagte laut Mitteilung: "Wir brauchen E-Fuels und Wasserstoff aus nachhaltigen Energiequellen, um auch bei den Millionen Pkw im Bestand die Klimaziele zu erreichen." Es werde auch neue, sparsame Pkw und Lkw mit Verbrennungsmotor geben. "Daher ist auch die Forschung und Entwicklung klimafreundlicher Antriebe mit synthetischen Kraftstoffen und Wasserstoff wesentlich."

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dpa