Batteriepaket buzz Volkswagen

Bisher werden Batteriezellen vor allem in Asien produziert. (Bild: Volkswagen)

Welche Firmen in dem Konsortium dabei sind, war zunächst nicht offiziell bekannt. Laut Informationen des "Handelsblatts" sollen unter anderem die deutschen Unternehmen BMW, BASF und Varta sein.

Altmaier erklärte, innerhalb eines Jahres sei es gelungen, zwei europäische Großprojekte zur Batteriezellfertigung auf das Gleis zu setzen. Die Projekte sollen als "Important Projects of Common European Interest" (IPCEI) realisiert werden. Deutsche Unternehmen spielten in beiden Projekten eine tragende Rolle, hieß es.

Das Wirtschaftsministerium fördert den Aufbau einer Batteriezellfertigung mit einer Milliarde Euro. Die Förderung solle dazu beitragen, Wertschöpfung und Arbeitsplätze in Deutschland und Europa zu erhalten und aufzubauen.

In einem ersten Verbund, einem deutsch-französischen Konsortium, ist auch Opel dabei, wie bereits bekannt war. Weitere Partner sind die Opel-Muttergesellschaft PSA und der französische Batteriehersteller Saft.

Derzeit kaufen deutsche Hersteller Zellen in Asien und bauen diese dann selbst zu großen Akkus für ihre Elektroautos zusammen. Eine eigene Fertigung in Deutschland galt bisher als zu teuer. Befürchtet wird aber eine zu starke Abhängigkeit von externen Zulieferern. Außerdem tragen Batteriezellen künftig einen großen Teil zur Wertschöpfung im Automobilbau bei. Weil eine wachsende Nachfrage nach Elektroautos erwartet wird, steigt in den kommenden Jahren die Nachfrage nach Batterien sowie nach den darin enthaltenen Zellen.

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dpa