Kia-Rio_Topmodell_Russland

An die Spitze der meistverkauften Modelle in Russland gefahren: der Kia Rio. (Bild: Kia)

In Erwartung einer bevorstehenden Trendwende am niedergeprügelten russischen Automarkt haben zahlreiche Autobauer wie Ford, Toyota und Kia die Produktionsschlagzahl bereits vor einigen Monaten erhöht, Daimler hat den Bau seines ersten Pkw-Werks in Russland beschlossen.

Die Rechnung scheint aufzugehen: Notierte der Fahrzeugabsatz im Januar (-5 Prozent) und März (-4,1 Prozent) noch im Minus, so zog der starke März (+9,4 Prrozent) das gesamte 1. Quartal mit +1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr in positives Terrain – erstmals seit vier Jahren. IHS Markit hebt zwar hervor, dass die Erholung von „außerordentlich niedrigem Niveau“ aus erfolge, stellt aber auch fest, dass nun der Wendepunkt zum Besseren erreicht sein könnte. Die Marktexperten erwarten für 2017 ein Absatzplus von 8,8 Prozent auf 1,55 Millionen.

Die zuletzt positive Entwicklung spiegelt sich auch in den Verkaufszahlen der Top 10-Marken am russischen Markt wieder: Ausgenommen Toyota (-10,6 Prozent) und Nissan (-13,6 Prozent) liegen alle im Plus. Den stärksten prozentualen Zuwachs im ersten Quartal verzeichneten Kia (+13,4 Prozent auf 37.875 Einheiten) und VW (+12,8 Prozent auf 17.895 Einheiten). Marktführer Lada legte im ersten Quartal um acht Prozent auf 61.447 Einheiten zu. Starke Zuwächse verzeichnet der zu Renault gehörende russische Autobauer mit seinen Modellen Granta, Vesta und XRay. Die Krone des in Q1 meistverkauften Modells sicherte sich aber der Kia Rio. Meistverkauftes VW-Modell war der Polo.

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