BMW 235i Coupé

Die Südkoreaner stehen auf BMW, die Verkäufe der Marke ziehen stark an. Folglich baut der OEM ein neues Logistikzentrum in dem Land. (Bild: BMW)

Wie der Korea Herald berichtet, soll die erste Bauphase bereits im Februar 2017 abgeschlossen sein. Zwei weitere kleinere Zentren sollen bis Ende dieses Jahrzehnts fertiggestellt sein. Mit dem neuen Logistikkomplex wolle der deutsche Premiumhersteller seine südkoreanischen Händler- beziehungsweise Werkstattbetriebe noch schneller mit Fahrzeugteilen versorgen, wie Kim Hyo-Joon, BMW’s Korea Chef im Rahmen des feierlich zelebrierten Spatenstichs erklärte. So soll das neue Zentrum dreimal größer werden als das bereits bestehende in der Nähe von Incheon.

In einer ersten Einschätzung kommentieren die Marktbeobachter von IHS Automotive, dass dieser Schritt aus strategischer Sicht absolut Sinn macht. Schließlich zählen die Münchner zu den Topsellern unter den Premiumherstellern in dem asiatischen Land. Die BMW-Verkäufe ziehen stark an. So setzten der Bayern-OEM im vergangenen Jahr fast 47.000 Autos in Südkorea ab. Das entspricht einem Zuwachs gegenüber dem Vorjahr von 23,4 Prozent. Laut IHS-Prognose dürfte der BMW-Absatz in dem Land dieses Jahr um weitere 14,5 Prozent wachsen. Um das Mehr an Fahrzeugen vernünftig mit Ersatzteilen zu versorgen, ist ein solches Logistikzentrum unabdingbar.

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