Hyundai Kona Electric

Hyundai India hat Pläne bekannt gegeben, wonach die dort gefertigten Elektromodelle (im Bild der Hyundai Kona Electric) zeitnah eine höhere Quote an lokalem Content bekommen sollen. Damit will man die angehoben Strafzölle abmildern. (Bild: Hyundai)

Damit wolle man unter anderem den Plänen der indischen Regierung entgegenkommen, die lokale Fertigung zu fördern, berichtet die Times of India. „Wir lokalisieren bereits einige Kunststoffteile und einige Innenteile aus dem Kona", so Seon Seob Kim, Geschäftsführer von Hyundai Motor India gegenüber der Zeitung. Der koreanische Autobauer arbeitet derzeit an mehreren Partnerschaften, um ein eigenes Ökosystem für die Fertigung von Elektrofahrzeugen aufzubauen.

Die konkreten Planungen sind darauf zurückzuführen, dass die indische Regierung im jüngsten Haushaltsplan eine Erhöhung der Zölle für importierte Elektrofahrzeuge zwischen fünf und 15 Prozent vorgeschlagen hat.

Der Zoll auf vollständig aufgebaute Einheiten von Elektrofahrzeugen (CBU) wurde in Indien mit Wirkung zum April 2020 von 25 auf 40 Prozent angehoben. Der Zoll auf vollständig zerlegte Kits (CKD) von Elektrofahrzeugen, Dreirädern, Zweirädern, Bussen und Lastwagen wurde von zehn auf 15 Prozent angehoben, während für Semi-Knocked-Down-Modelle die Zölle von 15 auf 30 Prozent erhöht wurden.

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