Lada-Vesta_Deutschland_Marktstart

Auf dem Weg nach Deutschland und Westeuropa: Mit dem Vesta probt Lada die Rückkehr auf westliche Automärkte. (Bild: Lada)

Bereits in den nächsten Wochen soll der Vesta über einen Importeur auch in Deutschland angeboten werden, dazu gibt es auch ein Veranstaltung in Hamburg, sagte Avtovaz Vertriebschef Jan Ptacek gegenüber der Nachrichtenagentur Skrin. Beim Vesta handelt es sich um eine Kompakt-Limousine mit einer Länge von 4,41 Meter, eine Breite von 1,77 Meter, sowie eine Höhe von 1,50 Meter. Das reicht für fünf Sitze und 480 Liter Platz im Kofferraum, der durch eine umlegbare Rückbank nochmals vergrößert werden kann. Angeboten werden soll der Vesta ausschließlich mit einem 1,6-Liter-Benziner (Normverbrauch 6,0 Liter) mit 106 PS und 148 Newtonmeter Drehmoment sehr knapp bemessen. Der wesentliche Charme dürfte deshalb im Preis von 12.490 Euro liegen.

 

In Russland ist der Vesta, von dem es auch eine Sportversion gibt und ein Kombi geplant ist, ein großer Erfolg. Das Auto wurde mit starkem Entwicklungs- und Produktionssupport von Avtovaz-Mehrheitseigner Renault auf die Räder gestellt.  

In Deutschland dürfte sich der Wagen hart tun, auch nur in den dreistelligen Absatzbereich vorzudringen. Auch dürfte es ihm schwer fallen, an den Lada Niva anzuknüpfen, der in den 80er und Anfang der 90er Jahre zwar  kein Verkaufsschlager in Deutschland war, durchaus aber eine Fangemeinde in der linksintellektuellen Szene hatte.

 Wesentlich größere Chancen hatten Branchenkenner dem X-Ray, erster SUV von Lada mit markanter Optik, eingeräumt. Exportpläne für das Fahrzeug gibt es aber nicht – was möglicherweise daran liegt, dass der X-Ray in direkter Konkurrenz zum ähnlich eingepreisten Dacia Duster gestanden hätte. Dacia ist ebenfalls eine Renault-Tochter.

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