Daimler_Mercedes F015

Wichtiger Wegbereiter für die heute schon relativ hohe Akzeptanz autonomer Fahrzeuge unter Mercedes-Fahrern in der USA: Forschungsauto F015. (Bild: Daimler)

Für die Studie hat das in Utah ansässige und global agierende Marktforschungsinstitut zwischen Mai und August  knapp 12.400 Autobesitzer in den USA befragt. Resultat: bereits heute wären 27 Prozent der Mercedes- und Infiniti-Besitzer bereit, ein voll autonomes Auto zu kaufen. Am wenigsten Bereitschaft besteht bei Besitzern von Fahrzeugen der FCA-Marken Jeep und Ram. Die guten Werte von Mercedes führt MaritzCX unter anderem auf das Medienspektakel  um das auf der CES 2015 vorgestellte Forschungsauto F015 zurück.

 Überraschend kommt das nicht. Fahrer von Luxusmarken gelten als grundsätzlich aufgeschlossener für gegenüber neuen Technologien, da diese zentrales Differenzierungsmerkmal seien. Freilich gibt es auch hier Unterschiede. So ist unter Porsche- und BMW-Fahrern, zwei Marken, die  in den USA vor allem aufgrund der Sportlichkeit verkauft werden, die Bereitschaft deutlich geringer, das Steuer aus der Hand zu geben als etwa bei Mercedes. Unter den Porsche-Besitzern gaben nur 22 Prozent an, hohes Interesse am Thema autonomes Fahren zu haben.

Dass es für die Hersteller noch einiges an Überzeugungsarbeit zu leisten gilt, unterstreicht ein anderes Resultat der Erhebung: zwar glauben 94 Prozent der Befragten, dass das fahrerlose Auto kommen wir, nur 48 Prozent sind aber bereit, ein solches auch zu kaufen.   

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