Daimler_Mercedes-Benz_Russland

Ein wirtschaftliches Extremabentuer ist der russische Automarkt aktuell auch für Mercedes (im Bild Abenteuer Mike Horn auf Station in Moskau). Im kommenden Jahr erwartet Länderchef Madeya, dass es wieder aufwärts geht. (Bild: Daimler)

Im vergangenen Juli verzeichnete Mercedes-Benz auf dem tief in der Krise steckenden russischen Automarkt ein Mini-Wachstum beim Absatz um 1 Prozent. Zwar erwartet Jan Madeya, Generaldirektor von Mercedes-Benz Russland, auch für den weiteren Verlauf des Jahres ein schwieriges Geschäft, nach Einschätzung des Generaldirektors von Mercedes-Benz Russland mehren sich aber – freilich auf niedrigem Niveau – Anzeichen für eine Stabilisierung.

 Vor diesem Hintergrund erwarte er im kommenden Jahr einen Absatzzuwachs bei der Marke mit dem Stern um etwa fünf Prozent, sagte der Manager gegenüber russischen Journalisten und zeigte sich damit überaus optimistisch. Die meisten Autobauer äußern sich derzeit überhaupt nicht zur weiteren Entwicklung in Russland. Madeya bestätigte bei dem Gespräch auch, dass das Thema zum Bau eines Werks noch nicht vom Tisch sei.  

Die Marktexperten von IHS Automotive erwarten, dass sich Mercedes in Russland etwas besser schlagen wird als der Gesamtmarkt und das Jahr 2016 mit einem Minus von etwa 11 Prozent (36.000 Einheiten) hinter sich bringen wird.  

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