PSA_China_Chengdu_Peugeot 4008

Der Peugeot 4008, ein Ableger des Mitsubishi ASX, wird das erste im neuen Werk Chengdu gefertigte Serienmodell. Bereits im November soll der Verkauf in China beginnen. (Bild: Peugeot)

Das im Südwesten Chinas gelegene und von Dongfeng Peugeot-Citroen Automobiles (DPCA) betriebene Werk gilt als wesentlicher Baustein in der Wachstumsstrategie der Franzosen. Das liegt schon am Volumen. Mit dem Produktionsvolumen von 300.000 Einheiten in Chengdu kommt PSA mit vier Werken nun rein rechnerisch auf die für China angestrebte Kapazität von einer Millionen Einheiten jährlich.

Die Realität sieht freilich bescheidener aus. Laut einer Prognose von IHS Automotive wird Chengdu im ersten vollen Produktionsjahr 2017 auf etwa 70.000 Einheiten kommen, bis 2020 dürfte die Fertigungszahl auf über 120.000 Einheiten ansteigen. Gebaut werden Modelle der Marken Peugeot und Citroen, sowie die chinesische Regionalmarke Fengshan. 

Erstes im neuen PSA-Werk gebautes Autos wird der Peugeot 4008, ein Ableger des Mitsubishi ASX. Das Crossover-Modell wurde eben auf der laufenden Motorshow in Chengdu gezeigt. Die Serienfertigung soll im Oktober beginnen, bereits für November ist der Verkaufsstart angesetzt.

PSA in China hinter den Zielen

PSA liegt in China hinter den 2014 formulierten Zielen zurück. So wollten die Franzosen ursprünglich im Jahr 2018 800.000 Autos verkaufen, blieben aber bei 700.000 Einheiten stecken. In diesem Jahr rechnet die PSA-Führung mit einer Produktionszahl von 611.000 Einheiten – rund 80.000 Autos weniger als 2015. Nach Einschätzung von IHS können die Franzosen mit ihren neuen Modellen nun aber mit wachsenden Absatzzahlen rechnen.

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