Elon Musk, Tesla

Schluss mit lustig in China: Tesa (im Bild Firmenchef Musk) zieht die Konsequenz aus miserablen Absatzzahlen und entlässt 30 Prozent der Mitarbeiter. (Bild: Taylor / Heisenberg Media)

Im Sturm wollte der E-Auto-Pionier den chinesischen Markt nehmen. Inzwischen werden die Gesichter immer länger. Erschütternd fiel der Jahresauftakt aus. Im Januar konnte Tesla in China lediglich 120 Autos verkaufen. Musks Plan sah eigentlich vor, dass der Absatz in der Volksrepublik schon in diesem Jahr mit den Verkaufszahlen in den USA mithalten kann. Davon ist man Lichtjahre entfernt. Nach Zahlen des Researchunternehmens JL Warren Capital wurden in den ersten neun Monaten 2014 unter 2.500 Tesla verkauft. Bereits in den vergangenen Wochen hatte Firmenchef Musk erheblichen Druck auf das Management aufgebaut. Im Dezember räumte China-Chefin Veronica Wu ihren Posten, vor wenigen Wochen wurde musste auch die Marketing-Chefin gehen. Zwischenzeitlich hatte der E-Autobauer den chinesischen Käufern versprochen, kostenlose Ladestationen zu installieren.

Gefruchtet hat dies nichts. Nun macht Musk offenbar seine per Mail verkündete Drohung wahr und holt zum Kahlschlag beim Personal aus. Wie die chinesische Zeitung Economic Observer berichtet, müssen 180 von 600 Mitarbeitern gehen.

Global hat der E-Auto-Bauer im vergangenen Jahr das Personal auf über 10.000 Beschäftigte fast verdoppelt.

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Frank Volk

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