Tesla_Elon-Musk_China

Gute Nachrichten aus China: Tesla-Chef Musk gab in einer Mitteilung bekannt, dass der Elektroautobauer erstmals die Marke von einer Milliarde Umsatz auf dem größten Automarkt der Welt geknackt hat. Archiv (Bild: Tesla)

Nach einem äußerst zähen Marktstart in China im Jahr 2014 läuft es für den Elektroautobauer immer besser auf dem größten Automarkt der Welt. Verkaufte man im ersten Jahr in China inklusive Hongkong und Taiwan 2.841 Autos, sah es es mit 5.800 Einheiten im Jahr 2015 schon besser aus. Gleichwohl musste Elon Musk auch damals eingestehen, die gesetzten Ziele mal wieder nicht erreicht zu haben. Gleich serienweise mussten führende Tesla-Manager ihre Posten räumen. 2016 hat sich das Blatt gewendet. Mit 11.300 verkauften Autos, davon schätzungsweise 8.000 in China, verzeichnet der Autobauer hohe Zuwachsraten mit steigender Dynamik. Wie sich die Verkäufe auf die einzelnen Modelle aufschlüsseln, gibt der Autobauer ebenso wenig bekannt wie die Verteilung auf die Regionen in Greater China. 

Wesentlicher Faktor für die positive Entwicklung ist laut IHS Markits, dass es Tesla, obwohl die Autos nicht in China gebaut werden, auf die staatliche NEV-Liste geschafft und damit Käufer der Marke in den Genuss umfangreicher Subventionen kommen. Positiv bemerkbar mache sich zudem das von Tesla selbst aufgebaute Ladenetz, sowie die auf 23 Händler verbreitere Vertriebsstruktur.

Mit der Zahl von 11.300 verkauften Einheiten kommt China nun auf einen Anteil von 15 Prozent am globalen Absatz, der 2016 bei 76,230 Einheiten lag. Gleichwohl sieht IHS Markits Tesla erst am Anfang einer starken Wachstumsstory in China. So erwarten die Marktexperten bis 2020 einen Absatzanstieg auf 70.000 Einheiten, bis 2023 auf 100.000 Einheiten.

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