Volkswagen-Werk Uitenhage in Südafrika

Volkswagen-Werk Uitenhage in Südafrika: Seit 1951 fertigt das Unternehmen in dem Land - außerdem gibt es VW-Montagewerke in Nigeria und Kenia. (Bild: Volkswagen)

Neben den bestehenden Regionen Nord- und Südamerika sowie China sieht Volkswagen die neue vierte Region als nächsten  logischen Schritt, um die Marke Volkswagen weltweit fokussierter aufzustellen. Die Verantwortung übernimmt Thomas Schäfer, Vorsitzender und Managing Director der Volkswagen Group South Africa. Organisatorische Details sollen in den kommenden Wochen ausgearbeitet werden, so Volkswagen. Zur Sub-Sahara zählt man 49 Staaten in Afrika. In diesen Staaten leben insgesamt etwa 920 Millionen Menschen.

 

Schäfer erläuterte im südafrikanischen Uitenhage die Beweggründe der Marke Volkswagen für das Engagement in Afrika: "Afrika ist noch einer der weißen Flecken auf der Volkswagen-Landkarte. Doch die Region bietet enormes Potenzial, um das Mobilitätsbedürfnis einer aufsteigenden Mittelklasse zu erfüllen. Wir werden die Entwicklung dieser neuen Märkte gemeinsam mit den verschiedenen afrikanischen Regierungen vorantreiben – und die neue Sub-Sahara Region schrittweise stärken und erweitern."

Die Marke Volkswagen ist derzeit in drei Standorten in der Region Sub-Sahara aktiv: Seit 1951 fertigt das Unternehmen in Südafrika. In 2015 startete eine Fahrzeugmontage in Nigeria, zuletzt im Dezember 2016 in Kenia. Zudem plant Volkswagen ein integriertes Mobilitätskonzept in Ruanda, das ab Ende dieses Jahres umgesetzt werden soll. Das Konzept sieht vor, App-basierte Mobilitätslösungen wie Car Sharing und Ride Hailing in Ruanda anzubieten. Dazu soll in der Hauptstadt Kigali eine umweltfreundliche, lokale Fahrzeugfertigung errichtet werden, um den Fahrzeugbedarf für das integrierte Mobilitätskonzept zu decken.

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