Volkswagen und has to be

Thorsten Nicklass, CEO Elli (links) und Martin Klässner, CEO has·to·be GmbH (rechts)

Volkswagen weitet sein Engagement im Bereich der Ladeinfrastruktur aus und arbeitet künftig eng mit der has·to·be GmbH zusammen, einem Anbieter von Betriebssystemen für die Elektromobilität. Dazu übernimmt der Konzern über seine Tochtergesellschaft Elli eine Minderheitsbeteiligung an dem Unternehmen. Gemeinsam werden has·to·be und Volkswagen den Ausbau des europaweiten Ladenetzes vorantreiben und am schnell wachsenden Markt für Ladelösungen partizipieren. Auch die konzerneigenen Ladesäulen werden bereits teilweise mit der Software von has·to·be betrieben.

„Einfaches und komfortables Laden ist ein Muss für den schnellen Durchbruch der E-Mobilität. Dafür brauchen wir nicht nur mehr Ladesäulen, sie müssen zusätzlich auch intelligent vernetzt sein und funktionieren. Das Laden eines E-Autos muss genauso selbstverständlich werden wie das Laden eines Smartphones“, sagt Thomas Ulbrich, Vorstand für E-Mobilität der Marke Volkswagen. „Gemeinsam mit has·to·be wollen wir das schnell wachsende Geschäftsfeld der Ladeinfrastruktur erschließen und weiterentwickeln. Dabei setzen wir die Software von has·to·be auch selbst ein. Konzernweit bauen wir bis 2025 rund 36.000 Ladepunkte in Europa auf. Ladevorgänge können damit zukünftig noch schneller und bequemer abgewickelt werden.“

Die has·to·be GmbH, vor sechs Jahren mit Audi als ersten Kunden gegründet, verwaltet derzeit mehr als 16.000 Ladepunkte vor allem in Europa, aber auch weltweit. Mittlerweile reicht das Spektrum der Kundenliste von der Automobilbranche über die Energieversorger bis zu Industrieunternehmen. Als vorderste Referenz gilt Ionity, das größte Schnellladenetzwerk Europas: ein Zusammenschluss der BMW Group, Daimler, Ford und des Volkswagen-Konzerns mit Audi und Porsche. Bis Ende 2020 plant Ionity die Errichtung von insgesamt 400 Schnellladeparks an europäischen Autobahnen. Bei allen Stationen kommt die Software von has·to·be zum Einsatz.

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