
Jetzt muss sich VW auch auf einen Rechtsstreit in Südkorea einstellen. (Bild: VW)
Der Grund: Volkswagen habe die staatliche Anordnung nicht erfüllt, in Südkorea verkaufte Dieselfahrzeuge zurückzurufen, die mit der Software zur Manipulation von Abgaswerten ausgestattet sind. Die von dem Konzern im Januar vorgelegten Rückrufpläne seien unzureichend und wichtige Informationen fehlten, deshalb seien sie nicht akzeptabel. Vertreter von Volkswagen Korea waren nicht umgehend für eine Stellungnahme zu erreichen.
Im November hatte die südkoreanische Regierung den Rückruf von 125.522 Diesel-Fahrzeugen des Volkswagen-Konzerns und eine Verkaufssperre für noch unverkaufte Volkswagen- und Audi-Modelle angeordnet. Der Wolfsburger Autohersteller muss zudem eine Strafe von insgesamt 14,1 Milliarden Won (umgerechnet rund 10,7 Millionen Euro) zahlen. Das Umweltministerium hatte Volkswagen Korea seinerzeit eine Frist bis zum 6. Januar gesetzt, um einen detaillierten Rückrufplan vorzulegen. Unter anderem sollte der Konzern darlegen, wie er nach Entfernung der illegalen Software die Abgaswerte zu verbessern und gleichzeitig einen sparsamen Spritverbrauch zu gewährleisten gedenkt.
Der Skandal war im September öffentlich geworden, als die US-Umweltschutzbehörde EPA bekanntgab, Volkswagen habe die Tester der Emissionen seiner Dieselfahrzeuge seit Jahren hinters Licht geführt und später zunächst fälschlicherweise technische Probleme für die Ergebnisse verantwortlich gemacht.
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Dow Jones Newswires / gp
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