Der Absatz von Pkw, Lkw und Bussen sank im März um 23,6 Prozent auf 179.294 Einheiten, wie der nationale Händlerverband Fenabrave mitteilte. Im ersten Quartal gingen die Verkäufe um fast 29 Prozent auf 481.390 Fahrzeuge zurück. Die Kombination aus der schwachen Wirtschaftsaktivität des Landes sowie hoher Inflation und Zinsen schreckt die Kunden von teuren Autokäufen ab.
Brasiliens Wirtschaft ist im vergangenen Jahr um 3,8 Prozent geschrumpft und dürfte nach Einschätzung von Ökonomen in diesem Jahr weiter um 3,66 Prozent schrumpfen.
Wegen der rückläufigen Nachfrage haben einige Autohersteller in Brasilien bereits Mitarbeiter entlassen oder zwangsweise in den Urlaub geschickt und freiwillige Abfindungsprogramme eingeführt.
Die nach Absatz größten Autohersteller in Brasilien sind Fiat-Chrysler, Volkswagen, General Motors und Ford. Die vollständigen Zahlen für Fahrzeugabsatz, Produktion und Exporte im ersten Quartal werden in den nächsten Tagen von dem Autobauerverband Anfavea veröffentlicht.