Apple

Daimler und BMW wollen mit Apple in puncto iCar nicht kooperieren. Jetzt muss sich der iPhone-Hersteller nach anderen Partnern umschauen. (Bild: Apple)

Das Handelsblatt berichtet, dass entsprechende Verhandlungen beendet seien. Als Quelle führt die Zeitung Industriekreise an. Demnach war Apple mit seinem Versuch gescheitert, gemeinsam mit BMW oder Daimler ein Auto zu entwickeln und zu bauen.

Die Gespräche mit BMW über eine Zusammenarbeit seien im vergangenen Jahr gescheitert, zuletzt habe dann auch Daimler-Chef Dieter Zetsche die Verhandlungen mit Apple beendet. Neben der Frage nach der industriellen Führung der Initiative sei die Frage der Datenhoheit ein Knackpunkt der Gespräche gewesen. Während Apple das Auto ganz eng in seine iCloud einbinden wollte, hätten die beiden Premiumhersteller den Datenschutz ihrer Kunden zum Eckpfeiler ihrer zukünftigen Strategie machen wollen. Deshalb hätten Daimler, BMW und auch Audi den Kartendienst Here gekauft, um die Hoheit über ihre Daten zu behalten.

Nun sei der iPhone-Hersteller auf der Suche nach neuen Partnern für den Bau des sogenannten iCar. Apple wolle insbesondere deutsche Technik und deutsche Spezialisten für das Projekt gewinnen. Gefragt seien Zulieferer, die sich auf Leichtbau und Sensortechnik spezialisiert haben. Darüber hinaus betreibt das Unternehmen ein Büro in Berlin, das unter anderem auf der Suche nach deutschen Spezialisten ist. Die Favoritenrolle für eine Auftragsfertigung haben aber wohl der kanadisch-österreichische Zulieferkonzern Magna  inne.

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