Aktuelle Zahlen der Strategieberatung Arthur D. Little zeigen eine gedämpfte Stimmung in der Automobilbranche. So lagen die Schlüsselmärkte mit Ausnahme von Europa (+ 2 Prozent) unterhalb des Niveaus des Referenzquartals Q3/2017, zeigt der Bericht „Automotive Quarterly“. Im Vergleich zu zwei Jahren zuvor wurden in Nordamerika drei Prozent weniger Fahrzeuge abgesetzt und in China sechs Prozent weniger. Die restlichen Märkte verzeichnen einen Rückgang von sieben Prozent.
Die Durchschnittsumsätze je verkauftem Fahrzeug lagen im dritten Quartal 2019 mit 29.197 Euro leicht oberhalb des Vorquartals (+1,9 Prozent), über das ganze Jahr hinweg betrachtet kam es zu einem Rückgang um 0,2 Prozent. An den Finanzmärkten machten sich die weltweiten Handelsstreitigkeiten und wirtschaftliche Unsicherheiten bemerkbar, so Arthur D. Litte. Außerdem nennt das Beratungshaus hohe Investitionen in Zukunftstechnologien als Grund. In Europa sind die Verluste auf den bevorstehenden Brexit, den Dieselskandal und Rezessionsängste zurückzuführen.