Wie die britische Sportwagenschmiede erklärt, soll für die Produktion des ersten Crossovers der Marke ein neues Werk im walisischen St. Athan entstehen. Darüber hinaus will Aston Martin das Stammwerk Gaydon modernisieren.
200 Millionen Pfund nimmt der eigenständige Sportwagenhersteller dafür in die Hand. Der Großteil davon fließt in die neue Fabrik in Wales. Infolge des Millionen-Invests entstehen 1.000 neue Jobs an beiden Fertigungsstandorten. Hinzu kommen 3.000 weitere neue Arbeitsplätze bei Zulieferer-Betrieben in der Region.
2017 will Aston Martin mit den Bauarbeiten für das neue Werk beginnen. Zum Großteil wird die bevorzugte Marke von James Bond nur alte Militäranlagen umbauen, um sie als Fertigungsstätte nutzen zu können.
2020 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein und auch schon die ersten handgefertigten Modelle vom Band rollen. Wie Andy Palmer, CEO des Autobauers, erklärte, werden voraussichtlich 90 Prozent aller gebauten DBX in den Export nach China und die USA gehen.
Der DBX soll ausschließlich in St. Athan produziert werden. Die geplante Elektroversion der Limousine Rapide, RapidE genannt, will die Marke im Stammwerk Gaydon montieren. Der Produktionsstart ist für das Jahr 2018 anvisiert. Bereits in der zweiten Hälfte dieses Jahres will Aston Martin mit der Fertigung des neuen DB11 beginnen. Die Marktbeobachter von IHS Automotive erwarten, dass dank des DB11 der Produktionsausstoß im Jahr 2020 in Gaydon auf 7.000 Einheiten jährlich ansteigen werde.