Das erklärte Mark Wilson, Finanzchef der Marke, gegenüber Automotive News. Demnach will Aston Martin, einer der letzten Konzern-unabhängigen britischen Automobilhersteller, sowohl von den großen, als auch von den kleinen Zulieferern ein entgegenkommen beim Preis sehen.
Dass Autobauer die Zuliefererkosten drücken wollen, ist alles andere als eine Seltenheit. Nichtsdestotrotz dürfte sich laut Einschätzung der IHS-Branchenbeobachter schwierig gestalten für die britische Traditionsmarke. 2015 hat Aston Martin 4.000 Autos gefertigt. So spricht das Volumen nicht gerade für die Briten, um bei den Zulieferern zumindest einen Mengenrabatt zu bekommen.
Die Chance von Aston Martin: Sie müssen zeigen, wie sie selbst im eigenen Unternehmen effizient arbeiten und die Kosten niedrig halten. So zumindest die Einschätzung der IHS-Experten. Dank der Arbeit von CEO Andy Palmer dürfte das auch gelingen. Seit er von Nissan zur Sportwagenschmiede gewechselt, hat er begonnen ein Cost-Saving-System zu installieren. Seitdem steht alles auf dem Prüfstand – inklusive Entwicklungs- und Produktionskosten. Darüber hinaus hat der Hersteller einige Best-Practice-Methoden größerer OEMs für das Kosten-Management adaptiert.
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Gabriel Pankow