
Für die zweite Jahreshälfte rechnet Audi mit Belastungen durch den neuen Abgastest WLTP und die vielen Modellwechsel. (Bild: Audi)
Auf Gesamtjahressicht sollen die Auslieferungen der Marke Audi weiterhin das Vorjahresniveau erreichen. Nach einem Anstieg der Verkäufe um 4,5 Prozent im ersten Halbjahr würden sich in der zweiten Jahreshälfte die Umstellung auf den neuen Abgastest WLTP und die vielen Modellwechsel dieses Jahr "verstärkt belastend auswirken", teilte Audi mit. Positive Einflüsse gingen dagegen von der Umsetzung des zu Jahresbeginn gestarteten Transformationsplans aus.
Die Umsätze will der Ingolstädter Premiumhersteller leicht steigern und die operative Rendite im Zielkorridor von 8 bis 10 Prozent halten. Die Sachinvestitionsquote soll dieses Jahr leicht über dem Zielkorridor von 5,0 bis 5,5 Prozent liegen.
Das am Mittwoch (1. August) von der Konzernmutter berichtete Audi-Umsatzplus auf 31,18 (Vorjahr 30,01) Milliarden Euro im Halbjahr wurde am Freitag bestätigt. Darin ist auch Lamborghini sowie die Motorradmarke Ducati enthalten. Das operative Ergebnis kletterte auf 2,76 Milliarden von 2,68 Milliarden Euro. Die operative Marge im Autogeschäft stagnierte bei 8,9 Prozent.
Zur Frage, wer den Ingolstädter Konzern langfristig leiten soll, gab es am Freitag keine Antwort. Nach der Inhaftierung des langjährigen Audi-Chefs Rupert Stadler wird Audi seit Mitte Juni von Bram Schot geführt. Medienberichten zufolge soll der BMW-Manager Markus Duesmann den Job übernehmen, der hat allerdings noch einen laufenden Vertrag bei dem Münchener Rivalen.
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