Nachdem die VW-Tochter im August noch massiv Lagerfahrzeuge verkaufen konnte, ging der Absatz im abgelaufenen Monat um mehr als ein Fünftel auf 139.150 Fahrzeuge zurück, wie das Unternehmen mitteilte. Besonders massiv fiel der Einbruch mit fast 70 Prozent auf dem Heimatmarkt aus - weniger als 6.900 Autos mit den vier Ringen am Kühlergrill wurden in Deutschland ausgeliefert.
Europaweit ging der Absatz um 56 Prozent auf 37.200 Einheiten zurück. Der kommissarische Audi-Chef Bram Schot erwartet aber eine Besserung: "Woche für Woche haben wir weitere Motor-Getriebe-Varianten wieder im Angebot und die Resonanz auf unsere neuen Modelle ist sehr positiv."
Weiter auf Wachstumskurs ist Audi dagegen in China, wo die Auslieferungen um 12,5 Prozent auf knapp 65.800 Fahrzeuge stiegen. Damit wurde fast jeder zweite Audi im September in der Volksrepublik und in Hongkong verkauft. In den USA fiel das Plus mit 0,2 Prozent klein aus.
Seit Jahresbeginn hat der Premiumhersteller aus Ingolstadt 1,4 Millionen Autos verkauft, 2 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Schot ist zuversichtlich, 2018 das Vorjahresniveau bei den Verkäufen "nahezu" halten zu können.