
Audi erprobt Ladesäulen, an denen Nutzer eigener Fahrzeuge gewisse Privilegien erhalten. (Bild: Audi)
Audi geht bei den Überlegungen für ein eigenes Ladenetz einen Schritt weiter. Dabei geht es nicht um schlichte Ladesäulen sondern eine ganze Ladestation mit Aufenthaltsräumen. Zwar sollen dort auch Fahrer anderer Marken laden können, für Audi-Besitzer ist aber eine Vorzugsbehandlung geplant. Im Spätsommer wollen die Ingolstädter eine Pilotanlage an einem noch nicht näher genannten Ort in Deutschland in Betrieb nehmen.
Zu vielen Details des Pilotprojekts hüllt sich Audi noch in Schweigen. Das Unternehmen will aber Erkenntnisse für ein mögliches europaweites Netz sammeln. Dessen vorrangiger Zweck wäre demnach, Kunden zum Kauf eines elektrischen Audis zu bringen. Dafür soll die Vorzugsbehandlung der Fahrer der eigenen Marke sorgen: Audifahrer können den Plänen zufolge eine Ladesäule vorab reservieren, statt in Stoßzeiten in der Schlange zu stehen - und auch bei den Aufenthaltsräumen ist ein ihnen vorbehaltener Bereich geplant.
Höhere Preise für den Strom - sei es von Audi- oder Fremdkunden - zur Refinanzierung sind laut Audi derzeit nicht geplant. Zu den Kosten für den Bau der Ladestationen und der Frage zu deren Wirtschaftlichkeit hält sich Audi noch bedeckt. Im Februar hatte Audi-Chef Markus Duesmann dem Handelsblatt gesagt, dass Audi den Aufbau einer "eigenen Premium-Ladeinfrastruktur in großen Städten" prüfe. Der Zeitung zufolge waren damals Investitionen von gut einer Milliarde Euro im Gespräch.
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Baugruppenverantwortlicher PKW-Bordnetzentwicklung (m/w/d)
DRÄXLMAIER Group

Konstrukteur / Entwickler (m/w/d)
Brandt Kühlfahrzeugbau GmbH & Co.

Diplom-Ingenieur / M.A. / M.Sc. Fachrichtung Energietechnik, Energieverfahrenstechnik, Energiewissenschaft, Energiewirtschaft, Maschinenbau mit entspr. Vertiefung o. vergleichbar (w/m/d)
Regierungspräsidium Freiburg
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