Audi A8

2017 verkauften die Ingolstädter in Russland weniger als 17.000 Fahrzeuge; nochmals ein Rückgang, während Mercedes stabil blieb und sich BMW deutlich verbessern konnte. (Bild: Audi)

Audi hat auf dem russischen Automobilmarkt schwere Jahre hinter sich. Weil die Verkaufszahlen zuletzt immer weiter in den Keller fielen, wurde im vergangenen Jahr auch die Produktion von Audi A6 / A8 im Volkswagen-Konzernwerk Kaluga eingestellt. 2017 verkauften die Ingolstädter in Russland weniger als 17.000 Fahrzeuge; nochmals ein Rückgang um mehr als 18 Prozent, während Mercedes mit 43.000 Fahrzeugen (+ 0,2 Prozent) stabil blieb und sich BMW mit 30.000 Verkäufen (+ 9,1 Prozent) deutlich verbessern konnte. Selbst Lexus lag mit knapp 23.000 (- 1,8 Prozent) verkauften Modellen noch vor den schwächelnden Ingolstädtern.

IHS Markit geht davon aus, dass Audi die beiden Marken Mercedes und BMW kurz- oder mittelfristig in Russland nicht mehr einholen kann. Ein Grund für den schwachen Verkauf sehen die Analysten von IHS an der deutlich kleineren Zahl neuer Modellen sowie an einer unzureichenden Preisflexibilität. Zukünftig will sich die Marke nach Audi-Russland-Chef Lubomir Naiman stärker auf Kundenzufriedenheit, Qualität und Technologie konzentrieren.

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