
Audi hat nun den Konflikt mit seinen Händlern in China gelöst. (Bild: China)
Die im Rahmen der geplanten Kooperation mit dem lokalen Autohersteller Saic Motor auf den Markt kommenden Fahrzeuge sollen über das bestehende Vertriebsnetz vermarktet werden. Die Händler hatten sich aus Sorge um ihren Absatz und Unklarheiten über die künftige Strategie bislang gegen die Audi-Pläne gewehrt. Der Konflikt hatte mit dazu beigetragen, dass die Audi-Absatzzahlen in China seit Jahresbeginn um rund 18 Prozent gesunken waren.
Künftig verfolgt der deutsche Hersteller eine Zwei-Partner-Strategie, wie der für Vertrieb und Marketing zuständige Vorstand Dietmar Voggenreiter laut einer Mitteilung sagte. Die Vereinbarung mit den Händler ebne den Weg dazu und "den weiteren Ausbau unseres Engagements in China".
Bislang verkaufte die VW-Tochter ihre Fahrzeuge über das Joint Venture von Volkswagen und der chinesischen FAW Group. Durch die angestrebte Kooperation mit Saic will Audi unabhängiger werden. Verhandeln wird derzeit über eine Partnerschaft zu Produktion und Vertrieb von Audi-Modellen sowie zu Daten- und Mobilitätsdiensten.
Durch die Vereinbarung mit FAW, FAW-Volkswagen und dem chinesischen Audi-Händlerbeirat sollen die Interessen aller Parteien im Rahmen der Kooperation zwischen Audi und Saic sichergestellt werden. Gemeinsam mit den Händlern soll jetzt der 10-Jahres-Wachstumsplan umgesetzt werden.
Geplant ist laut Voggenreiter das lokale Produkt- und Serviceangebot weiter auszubauen, wonach sich das Unternehmen auch für die Händler Synergien erhofft. Audi will die Palette an lokal produzierten und importierten Modellen ausweiten. Auch die Zusammenarbeit im Bereich der Elektro-Mobilität soll verstärkt werden. Geplant sei, in den kommenden fünf Jahren mit FAW-Volkswagen fünf neue sogenannte e-tron-Modelle auf den Markt zu bringen.
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