Der neue Rekord war die achte Steigerung in Folge. In allen drei Kernmärkten seien mehr Fahrzeuge mit den vier Ringen verkauft worden. In den USA seien Monat für Monat Rekorde verzeichnet worden, per saldo wuchs der Absatz um 7,8 Prozent auf 226.511 Fahrzeuge. In China inklusive Hongkong schaltete Audi ab Sommer wieder auf Wachstum, 2017 wurden schließlich 597.866 Automobile abgesetzt, ein Plus von 1,1 Prozent.
Den europäischen Markt kennzeichneten 2017 laut dem Hersteller zahlreiche politische und wirtschaftliche Unsicherheiten. Der Absatz in Europa wuchs aber noch um 0,4 Prozent auf rund 860.600 Autos. In dem Maße legte auch Deutschland zu, auf 294.544 Einheiten. Gegenläufig entwickelte sich Großbritannien, dort wurden mit 175.217 Stück 1,3 Prozent weniger Fahrzeuge verkauft. Der Gesamtmarkt sei dort aber noch stärker gschrumpft, stellte Audi fest.
Mehr als jeder dritte verkaufte Audi ist ein SUV
Bedeutend zum Wachstum der Marke mit den vier Ringen trug 2017 die weltweit gestiegene Nachfrage nach den Q-Modellen bei (+10,8% auf rund 689.150 Autos). Mehr als jeder dritte verkaufte Audi ist damit ein SUV. Das meistverkaufte Q-Modell in Europa ist der Audi Q2. Große Abnehmer waren hier neben Deutschland (23.167 Einheiten) auch Großbritannien (12.636 Einheiten) und Italien (11.068 Einheiten).
Die weltweiten Verkäufe des Audi Q3 zogen im Dezember noch einmal an (+11,3% auf rund 20.950 Autos). Erfolgreichstes Mitglied der Q-Familie ist 2017 der Audi Q5 mit rund 281.850 ausgelieferten Automobilen. Die meisten Audi Q5-Modelle wurden dabei im Einzelmarkt China übergeben. Dort kommt im Frühjahr 2018 das Nachfolgemodell als Langversion zu den Händlern. Auch der Audi Q7 steigerte sich um 3,9 Prozent in 2017. Seit Jahresbeginn sind die Verkäufe des Oberklasse-SUV allein in Nordamerika um rund ein Fünftel auf rund 43.800 Einheiten gewachsen, so das Unternehmen.