Zuvor hatte die Richtlinie einen Anteil von 6,5 bis 7,0 Prozent vorgesehen. Auch die Sachinvestitionen sollen im Mittel etwas zurückgefahren werden auf fünf bis sechs Prozent vom Umsatz. Hier lag die angestrebte Quote bisher bei 5,5 bis 6,0 Prozent.
Bis 2022 möchte Audi rund 15 Milliarden Euro einsparen, auch durch engere Zusammenarbeit mit VW und Porsche. Bis 2025 streicht Audi fast 10.000 der 61.000 Arbeitsplätze in Deutschland.
Durch den Dieselskandal ist Audi gegenüber den Konkurrenten Mercedes und BMW deutlich in Rückstand geraten. Im vergangenen Jahr stiegen die Verkäufe leicht auf 1,85 Millionen Autos, der Umsatz kletterte auf 55,7 Milliarden Euro, das Betriebsergebnis verbesserte sich auf 4,5 Milliarden Euro. Ein Grund: Im Jahr zuvor hatten die Folgen des Dieselskandals Audi 1,2 Milliarden Euro gekostet. Außerdem verkauften Audi und die Tochter Lamborghini mehr profitable SUV- und Oberklasseautos.