
Die beiden deutschen Werke, Ingolstadt und Neckarsulm (im Bild), mit ihren 61.000 Beschäftigten sind heute nicht ausgelastet. Audi-Chef Bram Schot will 22 Mrd Euro einsparen, um das Unternehmen wieder profitabler zu machen und die Investitionen für E-Autos und neue Technologien stemmen zu können. (Bild: Audi)
Einen Tag nach der Konzernmutter Volkswagen legt die Tochter Audi an diesem Donnerstag (31. Oktober 2019) in Ingolstadt ihre Zwischenbilanz für das dritte Quartal vor. Nach einem schwachen Vorjahr lief es auch im laufenden Jahr bisher nicht so gut. Von Januar bis September hat Audi weltweit 1,36 Millionen Autos ausgeliefert, das sind 3,6 % weniger als im Vorjahreszeitraum. Bis Dezember wollen die Ingolstädter noch etwas aufholen, auch mit dem neuen Modell Q3 Sportsback. Die kleinen SUVs laufen gut.
Im dritten Quartal 2018 war der Audi-Betriebsgewinn um eine Milliarde Euro eingebrochen auf nur noch 110 Mio Euro. Das Bußgeld im Dieselskandal von 800 Mio Euro war zwar die Hauptlast. Aber auch neue Modelle, der Umbau der Werke für Elektroautos und der Einbruch der Verkaufszahlen hatten damals das Ergebnis gedrückt.
Die beiden deutschen Werke, Ingolstadt und Neckarsulm, mit ihren 61.000 Beschäftigten sind heute nicht ausgelastet. Audi-Chef Bram Schot will 22 Mrd Euro einsparen, um das Unternehmen wieder profitabler zu machen und die Investitionen für E-Autos und neue Technologien stemmen zu können. Mit dem Betriebsrat spricht der Vorstand derzeit über Altersteilzeit, gekürzte Erfolgsprämien, flexiblere Schichten und Versetzungen.
Der Betriebsrat fordert Klarheit darüber, welche Autos und vor allem auch welche Hybrid- und Elektroautos künftig wo gebaut werden. Zudem wollen die Arbeitnehmervertreter die Verlängerung der Beschäftigungsgarantie um fünf Jahre bis 2030.
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