Wie aus jetzt vorgelegten Zahlen der China Association of Automobile Manufacturers (CAAM) hervor geht, ging der Export von Pkw und Chassis aus China im ersten Halbjahr um 6,5 Prozent zurück (200.000 Einheiten), der von Nutzfahrzeugen sürzte um 33,4 Prozent auf 114.000 Einheiten regelrecht ab. Die rückläufigen Zahlen hängen einerseits damit zusammen, dass die China-OEM zur Umgehung hoher Exportsteuern zunehmend global Produktion aufbauen. Andererseits begründet sich der Rückgang durch die schweren Krisen in Brasilien und Russland, zwei Märkte auf die zahlreiche chinesische Autobauer beim Sprung in die globale Autowelt stark gesetzt haben.
Der Bedeutungsverlust der Zukunftsmärkte Brasilien und Russland spiegelt sich inzwischen auch im Ranking der Exportziele chinesischer Hersteller wieder. Laut einer Untersuchung von Deloitte ging im ersten Halbjahr 14 Prozent des Gesamtexports in den Iran, der nun das größte Abnehmerland ist, gefolgt Vietnam und Ägypten.