Ferdinand Dudenhöffer watzke CAR

Nach Einschätzung des Studienleiters Ferdinand Dudenhöffer (rechts neben Hans-Joachim Watzke, Geschäftsführer, Borussia Dortmund) stehen Hersteller und Händler vor schwierigen Zeiten mit einem deutlichen Rückgang der Neuzulassungen. (Bild: Car-Institut)

Die Autoindustrie hält ihre Preisnachlässe auf dem deutschen Markt auch im Frühling auf hohem Niveau. Die regelmäßige Rabattstudie des Car-Instituts an der Universität Duisburg-Essen weist für den April den höchsten Wert dieses Monats seit zehn Jahren aus. Nach Einschätzung des Studienleiters Ferdinand Dudenhöffer stehen Hersteller und Händler vor schwierigen Zeiten mit einem deutlichen Rückgang der Neuzulassungen. Im Vergleich zum März ging der Index nur wenig zurück, wie das Institut am Dienstag (29. April 2019) berichtete.

Nach den Erhebungen gab es im April 2019 mehr offen beworbene Sonderaktionen mit höheren Preisvorteilen für die Kunden als ein Jahr zuvor. Auch wurden auf die gängigsten Modelle bei Internet-Händlern mit einem Durchschnittswert von 19,7 % höhere Rabatte auf den Listenpreis eingeräumt. Geringer fiel hingegen mit 28,2 % der Anteil der Zulassungen auf eigene Rechnung aus, die dann später über sogenannte Hauspreise in den Markt gedrückt werden.

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dpa