Angesichts des Ausstiegs mehrerer Automobil- und Technologieunternehmen vom iranischen Markt nachdem US-Präsident Donald Trump den Ausstieg aus dem Atomabkommen bekannt gab, steht die Automobilindustrie im Iran vor großen operativen und finanziellen Herausforderungen. Die iranische Regierung prüft daher derzeit viele Möglichkeiten, um trotz weiterer Handelssanktionen eine günstigere Versorgung mit Rohstoffen und Bauteilen zu sichern. So sollen die in den letzten Monaten stark gestiegenen Kosten für ihre Fahrzeuge gesenkt werden.
Gleichzeitig suchen die brasilianischen Unternehmen seit längerem Partnerschaften mit ihren iranischen Kollegen. Ein Berater der nationalen Vereinigung brasilianischer Autoteile-Hersteller Sindipecas, Elaine Carmo Lima Colnago: „Als größter Hersteller von Autoteilen im Nahen Osten und Nordafrika sind iranische Firmen ein idealer Industriepartner für brasilianische Unternehmen.“