Beim Sportwagenhersteller spricht man mit Blick auf das Geschäftsjahr 2019 (1. Januar – 31. Dezember) von bislang unerreichten Niveaus in der 56-jährigen Geschichte der Marke bei Absatz, Umsatz und Rentabilität. Die wichtigen Kennzahlen: Umsatzsteigerung um 28 Prozent von 1,42 Mrd. auf 1,81 Mrd. Euro; weltweite Absatzsteigerung um 43 Prozent von 5.750 auf 8.205 Fahrzeuge. Der OEM spricht von Rekordabsätzen in allen Regionen: EMEA, Amerika und Asien-Pazifik. Laut dem Unternehmen stieg die Zahl der Belegschaft infolge weiterer Neueinstellungen auf 1.787 Mitarbeiter am Ende des Geschäftsjahres.
Die Würdigung dieses Erfolges aus dem vergangenen Geschäftsjahr werde jedoch überschattet von der Tragweite der weltweiten Ausbreitung des Coronavirus und den damit verbundenen Unwägbarkeiten, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. "Während wir diese Zahlen würdigen, müssen wir jedoch die Außergewöhnlichkeit der Situation unterstreichen, in der wir uns derzeit befinden. Und dies sowohl aus menschlicher wie auch aus unternehmerischer Perspektive, infolge der weltweiten Verbreitung des Coronavirus", so Stefano Domenicali, Chairman und Chief Executive Officer von Automobili Lamborghini.
Der Lamborghini-CEO weiter: "Unser Land durchlebt eine völlig unerwartete Situation, und ich möchte im Namen des Unternehmens allen danken, vor allem den Menschen im Dienstleistungs-, Medizin- und Gesundheitsbereich sowie den Institutionen und Sicherheitskräften, die einen außergewöhnlichen Beitrag zur Bewältigung dieser Krise leisten. In nur wenigen Tagen haben sich unsere Gewohnheiten und zwischenmenschlichen Beziehungen gewandelt und dieses Szenario zieht sich nun um die ganze Welt. Wir müssen bereitstehen, diesen Umständen schnell zu begegnen, in vernünftiger und effektiver Weise." Der herausragende Start ins Jahr 2020, wie er sich in den Zahlen der beiden ersten Monate zeige, sei Antrieb, dieser völlig neuen und nicht vorstellbaren Herausforderung gründlich und vorausschauend zu begegnen, so Domenicali.