Maserati Alfieri_2017

Eine Elektro-Variante des Maserati Alfieri als Tesla-Konkurrent? FCA-Chef Marchionne meint: einen Versuch ist es wert. (Bild: Maserati)

Bislang ist Sergio Marchionne nicht als übertriebener Anhänger der Elektromobilität in Erscheinung getreten. Zwar bietet Fiat-Chrysler schon seit längerer Zeit in Kalifornien einen auf die dort geltenden Regularien hingetrimmten rein elektrischen Fiat 500 an. Mehr als ein Marketing-Gag aus der Technologie-Ecke ist das aber nicht. Nun zitiert Bloomberg den FCA-Boss mit dem Satz, dass „Elektrifizierung“ nicht das „Allheilmittel“ der Branche sei. Dennoch will auch FCA bei der Elektrifizierung mehr Gas geben. So sagte Marchionne gegenüber Bloomberg News, dass man über eine Ausweitung der Range an Modellen mit rein elektrischem Antrieb oder Plug-in-Hybride nachdenke. In dem Interview war unter anderem die Rede von einem rein elektrischen Stadtauto.

Konkret nannte der Autoboss dabei den kommenden Maserati Alferi. Dieses Fahrzeug könne er sich als potenziellen Konkurrenten für Tesla vorstellen. Prompt setzten auf diese Äußerung Spekulationen ein, FCA könne Maserati zum Konkurrenten für Tesla im Bereich hochpreisiger E-Modelle aufbauen. Ein Versuch in diese Richtung bezeichnete Marchionne als interessant. Wie dieser ausgehen wird, kann er dann aus anderer Perspektive verfolgen: ein elektrischer Maserati werde nicht kommen, bevor er Ende 2018 aus Altersgründen den FCA-Chefposten abgeben wird.  

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