
Die E-Auto-Kaufprämie wird je zur Hälfte finanziert vom Bund und der Autoindustrie, die weitere 600 Millionen besteuert. (Bild: Ionity)
Die Zahl der Anträge habe in den vergangenen Monaten deutlich zugenommen, hieß es beim zuständigen Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle. Bis Ende September gab es insgesamt 141.000 Anträge. Nach der Entscheidung der Bundesregierung, die Förderbedingungen weiter zu verbessern, wird damit gerechnet, dass im kommenden Jahr 200.000 Neuanträge gestellt werden. Bisher seien rund 183 Millionen Euro von 600 Millionen Euro Fördermitteln ausbezahlt worden. Daneben seien 22,6 Millionen Euro bereits bewilligt.
Für reine Batterieautos gibt es nach dem Programm je 4.000 Euro, für Hybridautos 3.000 Euro Zuschuss. Das Elektroauto muss einen Netto-Listenpreis für das Basismodell von weniger als 60 000 Euro haben. Die Prämie wird je zur Hälfte finanziert vom Bund und der Autoindustrie, die weitere 600 Millionen besteuert.
Die Bundesregierung plant im Zuge ihres Klimapakets, die Kaufprämie zu verlängern, und zwar ab 2021. Sie gilt für Pkw mit Elektro-, Hybrid- und Wasserstoff- oder Brennstoffzellenantrieb. Die Prämie soll für Autos unter 40.000 Euro steigen.
Der "Umweltbonus" war vor mehr als drei Jahren eingeführt worden, hatte die Erwartungen vor allem zu Beginn aber bei weitem nicht erfüllt. Die Autohersteller wollen in den kommenden Monaten und Jahren zahlreiche E-Autos auf den Markt bringen. Als Problem gilt aber noch die Ladeinfrastruktur, an der es oft mangelt.
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