Elektrofahrzeug an einer Ladesäule

Berlin ist deutschlandweit die Stadt mit den meisten Ladesäulen für E-Fahrzeuge.

Das geht aus einer aktuell veröffentlichten Erhebung hervor, die der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) vorgelegt hat. Erfasst wurde der Stand der Entwicklung am 23. Februar.

Die Dichte der Ladesäulen in Berlin entspricht einer Versorgung von 1,9 Stationen je Quadratkilometer. Seit Dezember 2019 sind in der Hauptstadt 720 Ladepunkte hinzugekommen. Bundesweit können E-Autos derzeit an rund 40.000 öffentlich zugänglichen Punkten geladen werden, das sind rund 24.000 mehr als im Dezember 2019.

Der BDEW zeigt sich mit der bundesweiten Entwicklung zufrieden, übt aber auch Kritik an der Politik. "Für den massiven Ausbau der Ladeinfrastruktur brauchen die Betreiber Planungssicherheit. Ständige neue Vorgaben für technische, aber nicht notwendige Nachrüstungen - wie aktuell bei der Ladesäulenverordnung diskutiert - machen den Betrieb der Ladesäule unwirtschaftlich", sagte Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung. Der Verband fordert unter anderem eine schnellere und unbürokratischere Bereitstellung von Flächen für neue Ladestationsstandorte.

Die Aufstellung des BDEW basiert vor allem auf Meldungen von Energieunternehmen, Parkhausbetreibern, Supermärkten und Hotels. Sie listet keine rein privaten Lademöglichkeiten auf.

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dpa