Berlin und Frankfurt sind im Rennen um die Ausrichtung der Automesse IAA. „Sowohl Frankfurt als auch Berlin strengen sich richtig an“, sagte ein Sprecher des Verbands der Automobilindustrie (VDA) am Freitag (1. November 2019). Sie hätten spannende und engagierte Konzepte vorgelegt.
Am Freitag (1. November 2019) hatte sich Verbandspräsident Bernhard Mattes mit Berlins Regierendem Bürgermeister Michael Müller (SPD) und Messechef Christian Göke getroffen. Ihnen schwebt vor, aus der Auto- eine Mobilitätsmesse zu machen.
Der Verband will Ende Januar oder Anfang Februar entscheiden, wo die Internationale Automobilausstellung (IAA) künftig über die Bühne geht. Der IAA-Vertrag mit dem bisherigen Messestandort Frankfurt ist ausgelaufen. Die jüngste Ausgabe der Leistungsschau vom September gilt als wenig erfolgreich, ein Neustart wird angestrebt. Interesse an der Messe gibt es auch in Köln und Hamburg, wie zu hören ist.
Berlin habe gute eigene Ideen, es sei ein sehr gutes Gespräch gewesen, hieß es beim VDA nach dem Treffen im Roten Rathaus. Die Stadt punkte mit ihrer Internationalität, der Nähe zur Bundespolitik und als Standort mit vielen neuen Mobilitätsangeboten.