Vierzylinder von BMW in München

Im Münchner "Vierzylinder" stellt man die Kooperation zu Daimler in Frage. (Bild: jck)

BMW hat nach Informationen der Süddeutschen Zeitung (SZ) Gespräche mit Daimler über neue Kooperationen ausgesetzt. Die Münchner fühlen sich von Stuttgartern hintergangen, schreibt die Zeitung. Grund dafür sind die Kartellvorwürfe gegen VW, Audi, Porsche, Daimler und BMW sowie die damit einhergehende Selbstanzeige von Daimler bei der EU-Komission in Brüssel. Die Selbstanzeige stößt BMW sauer auf:  "Das Vertrauen ist total beschädigt", schreibt die SZ und beruft sich auf Industriekreise.

BMW und Daimler: Gemeinsame Projekte wackeln

Nun will das BMW-Management offenbar die Zusammenarbeit mit Daimler kritisch hinterfragen. Die Prüfung betrifft der SZ nach mehrere Bereiche, unter anderem die künftige Strategie für den gemeinsamen Einkauf von Autoteilen bei Zulieferfirmen. Auch das gemeinsame Netz für Elektro-Tankstellen steht auf der Kippe. Ebenso eine geplante Zusammenlegung der beiden Carsharing-Töchter Car 2 Go (Daimler) und Drive Now (BMW).

Sie möchten gerne weiterlesen?