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„Alles auf eine Karte zu setzen, das ist aus meiner Sicht unternehmerisch nicht klug“, sagte Vorstandschef Harald Krüger auf der Hauptversammlung in München. „Deshalb werden verschiedene Antriebsformen nebeneinander bestehen.“ (Bild: BMW)

Der Autobauer BMW hält sich beim Motor der Zukunft alle Möglichkeiten offen, bis hin zur Brennstoffzelle. „Alles auf eine Karte zu setzen, das ist aus meiner Sicht unternehmerisch nicht klug“, sagte Vorstandschef Harald Krüger am Donnerstag (16. Mai 2019) auf der Hauptversammlung in München.

Es gebe nicht nur die eine passende Lösung für alle Anforderungen: „Technologische Offenheit ist entscheidend, um auf die regulatorischen Anforderungen und Kundenwünsche in verschiedenen Märkten vorbereitet zu sein“, sagte Krüger. „Deshalb werden verschiedene Antriebsformen nebeneinander bestehen“.

BMW und Daimler stellen sich mit ihren flexiblen Haltung in der Branche gegen Volkswagen-Chef Herbert Diess, der den Fokus auf rein batterieelektrisch angetriebene Fahrzeuge auch im Kurs der Politik verankert sehen möchte. Das hatte im Autobranchenverband VDA vorübergehend zu öffentlichem Streit geführt.

BMW und Daimler setzen verstärkt auf die Hybridantriebe, also Verbrenner- und Elektromotor in einem Fahrzeug. Die beiden Premiumhersteller haben ihre große Stärke bei den gewinnträchtigen schweren Luxuskarossen, die vor allem als Dienstwagen verkauft werden.

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dpa