Unter dieser Allianz würden beide Unternehmen eine neue Plattformarchitektur für die vierte Mini-Generation entwickeln, die 2023 auf den Markt kommen könnte. Dem Bericht zufolge könnte ein großes Facelifting des aktuellen UKL1-Plattformmodells, das für 2019 erwartet wird, sogar ausgesetzt werden, um die Anstrengungen auf die Architektur der neuen Generation zu konzentrieren. Nach Angaben von Autocar ist die zukünftige Plattformstrategie von BMW nicht mit den Planungen von Mini kompatibel.
BMW will seine zukünftigen Volumenbaureihen auf den beiden Basisarchitekturen (FAAR – Frontanrieb und CLAR – Heckantrieb) aufsetzen. Die FAAR-Architektur dürfte nach internen Informationen für die kommenden Mini-Modelle zu teuer sein, was die Frage aufwirft, wieso man nicht bei der durchaus variablen UKL-Plattform-Architektur bleibt. Auf der UKL-Plattform sind aktuell nicht nur die Mini-Modelle, sondern auch die BMW-Fahrzeuge Zweier Active Tourer / Grand Tourer sowie X1 / X2 unterwegs. Es scheint jedoch, dass die UKL-Plattform nicht kosteneffizient genug ist, um einfach für die Marke Mini beibehalten zu werden. Der aktuelle Mini ist ein vergleichsweise großes Fahrzeug, das in der kommenden Generation schrumpfen soll.